Archive for März, 2018

Personalvermittlung: Auf der Jagd nach den Top-Kandidaten

95 Prozent der Arbeitgeber gaben 2017 an, Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen mit geeigneten Bewerbern zu haben. Bei einigen bedrohe der Fachkräftemangel sogar das Geschäft. Dies ist eines der Ergebnisse der „ICR Recruiting Trends 2018“ https://crosswater-job-guide.com/archives/68956. Das „Institute for Competitive Recruiting“ befragt jedes Jahr mehr als 10.000 Unternehmen aller Größenklassen und Branchen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, welche Trends sich beim Recruiting abzeichnen.

Social Media Recruiting, Candidate Experience, Active Sourcing und Mobile Recruiting würden von den Unternehmen als relevant wahrgenommen (mindestens 60%  der Arbeitgeber halten diese Themen für wichtig). „Data Driven Recruiting und Robot Recruiting (Nutzung von Artificial Intelligence, Algorithmen und Big Data) werden hingegen im Moment nur gehypt: Hier legte die Wichtigkeit im Jahr 2017 um 43 Prozent zu, dieses Thema wird allerdings erst von jedem fünften Arbeitgeber als wichtig erachtet“, schreibt ICR-Direktor Wolfgang Brickwedde.

„Der Fachkräftemangel ist längst ein Thema, das nicht nur in politischen Talkshows vorkommt, sondern auch in der Realität vieler Unternehmer. Der Deutschlandfunk hat den Fachkräftemangel zum Geschäftsrisiko Nr. 1 der deutschen Firmen erklärt. Unternehmen müssen also reagieren: Sie können das tun, indem sie mehr in die Aus- und Weiterbildung der vorhandenen Mitarbeiter investieren.  Sie können das auch tun, indem sie die wöchentlichen Arbeitszeiten ausweiten. Doch unterm Strich ist das nur Makulatur. Bei der Besetzung von Positionen mit Top-Kandidaten kommen Unternehmen nicht daran vorbei, auf professionelle Headhunter zu setzen“, sagt Michael Zondler, Geschäftsführer von CENTOMO https://www.centomo.de in Stuttgart.

Klarer Fokus auf „Mobilität der Zukunft“

CENTOMO setzt bei der Kandidatensuche ganz klar auf Spezialisierung. Das Stuttgarter Unternehmen ist der einzige Personalberater mit dem klaren Fokus „Mobilität der Zukunft“. „Unsere Kunden kommen zu einem Großteil aus der Automobilbranche. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Achim Dercks, hat die Thematik salopp auf den Punkt gebracht: ‚Kernproblem ist, wir haben unter’m Strich zu wenig Leute, die all die Dinge machen können, die gemacht werden müssen.‘ Er schätzt, dass wir in Deutschland 1,6 Millionen Stellen nicht besetzen können. Da liegt es auf der Hand, dass die Top-Brands der Automobilbranche bei der Entwicklung des Fahrzeugs der Zukunft  die Hände nicht in den Schoß legen, sondern aktiv nach Top-Talenten suchen bzw. von Personalberatungen suchen lassen – und zwar aus aller Welt, denn nur mit deutschen Kandidaten können die freien Positionen nicht mehr besetzt werden“, so Zondler.

Sein Unternehmen CENTOMO, so Zondler, böte potentiellen Kandidaten und Mandanten den Vorteil eines großen Netzwerks: „Wir befeuern Karrieren und beraten unabhängig im Sinne des Best Match. Unser Mehrwert liegt vor allem darin, dass wir nicht singulär ein Unternehmen vertreten, sondern als Gateway zu den Top Brands fungieren.“

Präsenzkultur fördert den Verkehrsinfarkt

Deutschland diskutiert über Fahrverbote, alternative Antriebe und die Zukunft des Dieselmotors. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu möglichen Fahrverboten in den Kommunen hat diese Debatte zusätzlich befeuert. Dabei wird zu wenig darüber nachgedacht, wie die allgegenwärtige Präsenzkultur zum Verkehrsinfarkt in unseren Städten führt, meint der Personalberater Michael Zondler.

„Der Handlungsdruck steigt. Automobilkonzerne und Politik müssen nun liefern. Die Politik muss jetzt endlich eine klare Vorstellung davon entwickeln, wie die Verkehrspolitik der Zukunft aussehen soll. Mit Subventionen, Quoten und Verboten wird der Staat jedoch keine Akzeptanz für neue Technologien schaffen. Stattdessen sollte er sich auf die Festlegung klarer Rahmenbedingungen beschränken und Forschung und Entwicklung mit den nötigen finanziellen Mitteln hinterlegen“, sagt Michael Zondler, Geschäftsführer des Stuttgarter Beratungsunternehmens CENTOMO https://www.centomo.de.

Am drohenden Verkehrsinfarkt in unseren Städten werde sich aber nichts ändern, wenn zu viele Unternehmen weiterhin an der Präsenzkultur festhielten. „Wir können unsere Verkehrspolitik nicht von heute auf morgen auf neue Füße stellen. Momentan fokussieren wir uns aber zu sehr auf Verbote und negative Szenarien. Aus Personalersicht ist für mich klar: Die Präsenzkultur, wie wir sie in Deutschland leider immer noch zu sehr pflegen, ist nicht nur ein Feind der Kreativität, sondern führt über kurz oder lang zum totalen Verkehrsinfarkt. Wir brauchen eine grundsätzliche Diskussion über  unsere Definition von Arbeit. Und wir werden sehen: Wenn wir unsere Präsenzkultur radikal überdenken, werden wir auch einen Großteil unserer derzeitigen Verkehrsprobleme lösen“, so Zondler.

„Wir nutzen leider immer noch viel zu wenig die Vorteile der Digitalisierung. Anwesenheit honorieren wir oft stärker als Leistung. Dabei bringt es doch auch unseren Unternehmen nichts, wenn ihre Mitarbeiter die Straßen mit ihren Autos verstopfen oder täglich ein paar Stunden in Bus und Bahn verbringen. Darunter leiden Gesundheit, Leistung und Work-Life-Balance“, so Zondler.

„Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung sind wir in der Lage, von der althergebrachten Präsenzkultur wegzukommen und unsere Verkehrsströme besser zu ordnen als bisher. Wann endlich nutzen wir dieses Potenzial und hören auf, nur über Verbote und die vermeintlichen Nachteile der Digitalisierung zu sprechen?“, fragt der CENTOMO-Geschäftsführer.

Gehaltszufriedenheits-Studie: Arbeitnehmer fühlen sich in Stuttgart sehr wohl

Im Vorjahr war Stuttgart noch auf Platz eins gelandet. In diesem Jahr musste die Schwabenmetropole sich mit Rang zwei „begnügen“. Fakt ist aber: Arbeitnehmer fühlen sich in Stuttgart außerordentlich wohl. Dies geht aus dem aktuellen Gehaltszufriedenheits-Index des Bewertungsportals kununu hervor https://news.kununu.com/presseinformation/kununu-gehaltszufriedenheits-index-bonn-vorne-leipzig-letzter/.

Mit einem Score von 3,66 führt Bonn den Gehaltszufriedenheits-Index in diesem Jahr an. Die frühere Hauptstadt sei trotz ihrer vergleichsweise kleinen Größe Sitz vieler namhafter Unternehmen, darunter die Deutsche Telekom, DHL oder die Deutsche Post. Die Industriehochburg beheimate hingegen einige der größten Arbeitgeber Deutschlands – darunter Weltmarken wie Porsche, Daimler und Bosch, die beim Thema Gehaltszufriedenheit deutlich über dem Durchschnitt liegen. Den dritten Platz belegt wie schon im Vorjahr Karlsruhe (3,62).

Michael Zondler, Geschäftsführer des Stuttgarter Beratungsunternehmens CENTOMO https://www.centomo.de, freut sich aus zwei Gründen über das sehr gute Abschneiden Stuttgarts: „Als Personalberatungsunternehmen arbeiten wir überwiegend mit der Automobilindustrie und den Zulieferern zusammen. Das gute Ranking von Stuttgart zeigt, dass Porsche, Daimler und Bosch sehr attraktive Arbeitgeber sind. Zum anderen sind vor ungefähr zwei Jahren mit unserem Unternehmen von Ludwigsburg und Sindelfingen nach Stuttgart gezogen. CENTOMO ist ganz klar auf Wachstum ausgerichtet. Das passt hervorragend zu einer dynamischen Region wie Stuttgart. In Stuttgart sind wir noch näher an den Kunden, besser erreichbar für potenzielle Kandidaten und noch attraktiver für neue Mitarbeiter, da sich unser Einzugsgebiet durch den Umzug drastisch erweitert hat.“

90 Prozent seiner Kunden sind Technologieunternehmen, vorwiegend aus dem Automotive Bereich. Auch dies passe bestens zum Standort Stuttgart. „Besonders interessant ist für uns auch, dass der Anteil hoch qualifizierter Beschäftigter hier rund 25 Prozent beträgt. Zudem hat Stuttgart mit 73 Prozent die höchste Exportrate aller deutschen Städte. Und mit einer Kaufkraft von über 24.000 Euro pro Einwohner belegt die 600.000 Einwohner-Metropole Platz acht im bundesweiten Vergleich“, so Zondler.

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