Archive for Dezember, 2017

Audi will Google und Apple nicht das Auto überlassen

Die Digitalisierung erfasst auch die Automobilindustrie. Peter Mertens, Vorstand Technische Entwicklung bei Audi, hält die Elektrifizierung, die Mensch-Maschine-Schnittstelle HMI und das autonome Fahren für die technischen Zukunftsfelder. Um Audi und die Branche insgesamt fit für die Digitalisierung zu machen, müssten Tausende Mitarbeiter umqualifiziert werden, so Mertens im FAZ-Technikgespräch.

„Ob und wie gut dieser Transformationsprozess der Autoindustrie gelingt, hängt vor allem vom Faktor Personal ab“, sagt Michael Zondler, Geschäftsführer des Stuttgarter Beratungsunternehmens CENTOMO https://www.centomo.de. „Zum einen werden die Autohersteller – wie Mertens zurecht sagt – eigene Mitarbeiter schulen und so qualifizieren, dass sie den teilweise neuen Ansprüchen der Digitalisierung genügen. Zum anderen wird es eine Kernaufgabe von Personalberatungsunternehmen sein, die hohe Nachfrage nach Fachkräften aus den Bereichen Softwareentwicklung, Elektronik etc. zu decken. Als Personaldienstleister mit einem klaren Fokus auf die Mobilität der Zukunft sehen wir uns hier gut aufgestellt.“

Auch Mertens ist der Ansicht, dass es auf den Faktor Mensch ankommen wird. Die Audi-Mitarbeiter müssten sich auf eine Transformation einstellen. „Hierarchien werden flacher werden. Die einzelnen Mitarbeiter werden mehr Verantwortung übernehmen. Hier kann die exzellente, aber manchmal etwas schwerfällige deutsche Automobilindustrie von IT-Firmen und der dortigen Führungskultur lernen“, so Zondler.

Mertens betont, dass man nicht nur extern einstellen werde, um den riesigen Bedarf zu decken. Viele der bestehenden Mitarbeiter würden umqualifiziert. Dazu biete Audi berufsbegleitende Fortbildungen an, andere stelle man dafür frei, anderen biete man wiederum ein Studium an: „So eine Schulung kann bis zu 24 Monate dauern.“

Der Technik-Vorstand von Audi gibt sich im FAZ-Gespräch selbstbewusst: „Wir werden Google und Apple das Auto nicht überlassen.“ Aber er zeigt sich auch realistisch. Die Elektromobilität werde sich zuerst in China durchsetzen. Im Jahr 2025 werde das Audi-Angebot „zu etwa einem Drittel aus vollelektrischen und elektrifizierten Modellen und zu zwei Dritteln aus Modellen mit Diesel, Benzin oder Erdgas bestehen.“

Das autonome Fahren werde bis auf weiteres nur auf Autobahnen möglich sein. Vollautonomes Fahren in der Stadt werde noch viel länger dauern.


centomo GmbH & Co. KG

CENTOMO ist aktuell der einzige Personaldienstleister in Deutschland mit dem klaren Fokus auf die Mobilität der Zukunft. Die Veränderung unserer Mobilität durch Technologie öffnet neue Geschäftsfelder und entwickelt bestehende weiter. Für den Nachwuchs und Profis entstehen dadurch bahnbrechende Optionen. Die Consultants von CENTOMO arbeiten bereits seit 2009 gemeinsam mit der Automobilindustrie am Fahrzeug der Zukunft und besetzen zukunftsweisende Positionen mit Top-Talenten aus aller Welt. So verschafft CENTOMO seinen Mandanten entscheidende Wettbewerbsvorteile.

Diesel-Fahrverbote ersetzen kein Mobilitätskonzept für die Zukunft

„Diesel-Gipfel oder Debatten über Fahrverbote ersetzen kein Mobilitätskonzept für die Zukunft.“ Diese These vertritt Michael Zondler, Geschäftsführer des auf den Automobilsektor spezialisierten Personalberatungsunternehmens CENTOMO https://www.centomo.de  in Stuttgart. Aus einer politischen Debatte müsse eine sachliche werden, rät Zondler. Diese Diskussion müsse von Realismus und Machbarkeit geprägt sein. Wunschdenken sei kein guter Ratgeber.

„In diesem Stück verheißt die ‚Berliner Luft‘ nichts Gutes. Politik und Industrie wirken wie Getriebene, nicht wie Treiber“, meint der CENTOMO-Chef. Auch wenn es noch nicht alle wahrhaben wollten, so sei doch klar, dass wir über kurz oder lang vor einer grundlegenden Mobilitätswende stünden. Diesen Dialog müsse die Autoindustrie schon aus Eigeninteresse aktiv mitgestalten.

Wichtige Anstöße kommen aus der starken deutschen Zuliefererindustrie. Dr. Harald Marquardt, Vorsitzender der Geschäftsführung beim Automobilzulieferer und Mechatronikspezialisten Marquardt https://de.marquardt.com, spricht von einer historischen Umbruchphase der Mobilität: „Sie wird noch große Mengen an Geld verschlingen, und es wird noch Jahre dauern, bis wir die Antriebstechnologie der Zukunft haben. Die Elektromobilität bietet allerdings ökologisch und ökonomisch auf lange Sicht viele Chancen. Bei diesem Kraftakt für die Automobilindustrie spielen die Zulieferer dabei eine Schlüsselrolle.“ Marquardt zufolge habe sich sein Unternehmen in puncto Elektromobilität Wettbewerbsvorteile bei den Batteriemanagementsystemen verschafft, die Marquardt für in- und ausländische Automobilunternehmen attraktiv machten. Dadurch steige der Bedarf an Software-Ingenieuren, Mechatronikern und Elektronikern.

„Infolge der Diesel-Debatte ist der Eindruck entstanden, die Autoindustrie unternehme gar nichts oder verwalte nur den Status Quo. Dieser Eindruck ist – bei allen Fehlern und Versäumnissen – falsch. Als Personalberatungsunternehmen bekommen wir jeden Tag mit, dass die Automobilindustrie in der Tat verstärkt nach neuen Talenten zum Beispiel aus dem IT-Bereich Ausschau hält. Doch die automobilen Bäume wachsen nicht in den Himmel.

Zondler hingegen verlangt nach einer Agenda des Machbaren und nicht des Wünschenswerten. E 20 könnte seiner Meinung nach zum Beispiel sofort flächendeckend eingeführt werden und hätte einen unmittelbaren Effekt auf den CO2-Ausstoß. Doch darüber werde kaum berichtet.

„Es geht um mehr als nur die Frage ‚Diesel: Ja oder nein‘. Aufgrund der Umweltbelastung und der Verkehrsdichte in unseren Großstädten – die Situation auf dem Lande mit ausgedünntem ÖPNV ist wieder eine ganz andere – muss jetzt ein Mobilitätskonzept für die Zukunft her. Daran sollten sich Politik und Autoindustrie aktiv beteiligen und ihre Vorschläge einbringen. Doch eins bleibt sicher: Auf absehbare Zeit werden Fuß, Rad, Bus und Bahn längst nicht in allen Fällen eine adäquate Alternative zum Auto sein. Der Individualverkehr hat eine Zukunft. Nur wird diese anders aussehen als in der Vergangenheit oder Gegenwart“.

Es sei aber einfach nicht machbar, von jetzt auf gleich alle Diesel und Benziner durch E-Fahrzeuge oder Plug-In-Hybride zu ersetzen. Die deutlich teurere Technik führe auch zu teureren Produkten. „Die Menschen müssen sich auch weiterhin ein Auto leisten können. Ein spürbarer Effekt auf die emittierten Schadstoffe wird wohl leider erst ab ca. 2025 zu verzeichnen sein. Bis dahin sollte die Industrie mit Hochdruck an praxistauglichen, bezahlbaren und ökonomisch wie ökologisch vernünftigen Lösungen arbeiten. Überzogene und unrealistische Forderungen aus der Politik oder der Öffentlichkeit helfen dabei kaum, sie verunsichern höchstens die Verbraucher“, so der CENTOMO-Chef.

CENTOMO ist TOP Arbeitgeber Mittelstand 2018

CENTOMO ist als „TOP Arbeitgeber Mittelstand 2018“ ausgezeichnet worden. Die Redaktion von FOCUS-Business zeichnete in Kooperation mit kununu, der größten Arbeitgeber-Bewertungsplattform in Europa, CENTOMO auf Basis einer unabhängigen Datenerhebung aus.

„Platz 16 unter 1.000 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist für uns ein super Ergebnis. Das CENTOMO-Team wurde somit erneut für seine Arbeit und seinen Umgang, seine Fairness und Wertschätzung geehrt. Die Auszeichnungen als Top Personaldienstleister in der Freelancer-Vermittlung im Jahr 2017 und der German Brand Award 2017 waren schon mega Motivationen für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mich. Die jüngste Auszeichnung als TOP Arbeitgeber Mittelstand 2018 ist ein weiterer

Indikator, dass wir das Richtige tun. Wenn es uns gelingt, Menschen glücklich zu machen und sie weiterzubringen – dann sind wir auf Kurs“, so CENTOMO-Geschäftsführer Michael Zondler.

Die gesamte Umfrage findet sich in der aktuellen Ausgabe von Focus Business unter dem Titel „Superstar Mittelstand“ http://www.focus-magazin.de/focus-business.

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